Typische Herausforderungen Live Übertragung mit geringer Latenz Typische Livestream-Probleme Diverse Artikel / Checklisten für bekannte Probleme Problem-Checkliste Player und Zuschauer Bitte achten Sie auf den Unterschied ob die Webseite ein Problem hat ODER ob der Player keinen Stream abrufen kann. Dies ist sehr wichtig um das Problem zu lösen. Erscheint ein Play-Button, eine Fehlermeldung bzgl. Videoübertragung, etc. läuft der Player, aber das Streaming läuft nicht wie erwartet. (Siehe die weiteren Punkte unten). Erscheint kein Player, sondern Sie sehen entweder nur einen leeren Bereich oder eine Fehlermeldung des Browsers (ohne Hinweis auf Video oder Streaming) liegt das Problem wahrscheinlich bei der Webseite. (Dann helfen die folgenden Punkte nicht weiter). Streaming-Lösungsansätze je nach Situation: 1) Kein Videoabruf möglich Läuft ein Livestream in diesem Moment? Haben Sie die Berechtigung den Stream zu starten? Passwortabfrage, sind Sie angemeldet auf der Webseite, etc? Testseite für generellen Test der Technik: Streamtest 2) Videoabruf funktioniert, aber läuft immer ein paar Sekunden und bleibt dann wieder stehen (Nachladen) Reicht Ihre Internetverbindung aus, um den Stream zu laden? Der Live-Encoder (Sender des Streams) gibt die Datenrate vor, die der Zuschauer für den Abruf zwingend benötigt.Alternativ gibt es Streaming-Accounts mit gebuchtem "Live-Transcoding". In diesem Fall wechselt der Player automatisch zwischen verschiedenen Auflösungen (und der notwendigen Datenrate). Sollte der Stream im Player stehen bleiben, nachladen und dann wieder weiterlaufen, ist der Grund in der Regel die eigene Internetverbindung.Passiert dies jedoch bei allen Zuschauern an der selben Position (von einem Livestream), ist nicht die Internetverbindung des jeweiligen Zuschauers, sondern in der Regel die Internetverbindung des Live-Encoders oder des Streamingservers die Ursache. (Dies können wir für Sie prüfen.) Machen Sie einen Speedtest: https://www.speedtest.net/de Für Zuschauer sollte die ermittelte Download-Geschwindigkeit idealerweise über 10 Mbit/s liegen. Je nach eingestellter Datenrate beim Live-Encoder (Sender) und gebuchtem "Live-Transcoding" wird beim Zuschauer auch weit weniger Download-Geschwindigkeit benötigt. Für den Live-Encoder (Sender des Streams) sollte die ermittelte Upload-Datenrate idealerweise die doppelte Leistung bereitstellen, wie Sie diese für den Live-Encoder eingestellt haben. Als kritischer Maximalwert sollten 80% der gemessenen Upload-Datenrate im Live-Encoder für den Stream eingestellt werden. Gleichzeitig muss diese Datenrate auch von den Zuschauern abgerufen werden können. Wir empfehlen Datenraten von 2-4 MBit/s für 720p (1280x720px) und 4-6 Mbit/s für 1080p Video (1920x1080px). Maximalwert: 8 Mbit/s. 3) Videoabruf funktioniert, aber das Bild "ruckelt" und hat kleine Hänger im BewegungsablaufHierfür ist fast in jedem Fall der Live-Encoder zuständig. Bitte achten Sie bei Software-Encodern am PC auf eine CPU-Auslastung unter 70% (siehe OBS, Wirecast, etc.). Die Framerate (Bilder je Sekunde) der Kamera, des Video-Capture Gerät und des Live-Encoders sollten identisch sein. 4) Ton/Audio ist gestört Bitte unbedingt am Live-Encoder die direkte Ausgabe testen, ob der Ton hier ok ist (versetzt, asynchron, übersteuert, etc.). Bitte darauf achten den Ausgabe-Ton zu testen, statt den Eingangs-Ton von einem Input-Gerät. Wir übertragen serverseitig Ihren Originalstream (auch mit Live-Transcoding übertragen wir in der höchsten Auflösung ohne Neukodierung der Originalauflösung). Die Audio- und Bildspur wird hierbei nicht verändert. Läuft Audio und Bild konstant asynchron, (z.B. durch ein Bluetooth-Mikro), kann dies in Live-Encodern wie OBS ausgeglichen werden. Bei anderen Live-Encodern die dies nicht können, benötigen Sie ggf. ein vorgeschaltetes Videomischpult oder wechseln zum OBS-Encoder. Läuft Audio und Bild anfangs richtig, und im Laufe der Übertragung immer weiter auseinander (z.B. nach 30 min Übertragung ist der Ton 1 Sek. versetzt) läuft Ihr Kamerasignal möglicherweise mit 29,97 fps (gängige Norm) und Ihr Capture-Gerät oder Live-Encoder arbeitet mit 30 fps. Arbeitet Ihr Eingangssignal mit 48 KHz, sollte auch das Capture-Gerät und der Live-Encoder auf 48 KHz eingestellt werden. Das selbe gilt bei einem Eingang per 44,1 KHz, welches dann auch im Capture-Gerät und Live-Encoder übernommen werden sollte! Zudem empfehlen wir immer in Stereo zu senden (Kompatibilität mit manchen Smartphones) und soweit einstellbar mit AAC-Audiocodec (statt mp3). 5) Probleme mit DVRBitte beachten Sie unsere Hinweise zu DVR.Problem-Checkliste LIVE-ENCODER a) Wenn Sie sowohl über die selbe Leitung live senden als auch empfangen (zur Kontrolle), kann unter Umständen die Kapazität der Internetleitung nicht ausreichen. Zudem erreicht z.B. ein regulärer DSL-16000 Anschluss oft nicht diese Maximalwerte, sondern sendet und empfängt evtl. real deutlich weniger als die angegebenen Leistung. Dies betrifft sowohl gängige Internetanschlüsse (DSL, VDSL, Internet per Kabelanschluss, etc.) als auch professionelle Standleitungen (S-DSL, Glasfaser, etc.). b) Achten Sie auch auf andere Nutzer im selben Netzwerk (z.B. per WLAN) und die Gesamtlast in einem Firmennetzwerk oder VPN. Auch wenn sich während der Übertragung alle anderen Teilnehmer aus dem Internet fernhalten, könnte ein Windows- oder Virenkiller-Update im Hintergrund geladen werden. Ein Mailserver könnte Mails mit größeren Anhängen senden oder empfangen, etc. Unsere Kunden beobachten bei stark besuchten Veranstaltungsorten (Messe, Stadion, Versammlungen) auch immer wieder, dass ein WLAN (auch ohne Zugangsberechtigung der Gäste) stark gestört sein kann. Ist beispielsweise das WLAN auf "sichtbar" konfiguriert, werden sich die Handys der Menschenmassen ständig versuchen zu verbinden... dies funktioniert ohne Zugangsdaten zwar nicht, kann aber das WLAN Netz und den Routers so stark beeinflussen, dass eine saubere Übertragung von einem Livestream nicht mehr möglich ist. c) Bei mobilen Verbindungen wie 3G und LTE ist besonders darauf zu achten, das die Verbindung sich ändern kann. An öffentlichen Orten wie einem Messezentrum oder einem Stadion sind die Sendemasten oft besonders schnell mit dem Internet verbunden. Alle Nutzer des Sendemasten teilen sich jedoch dessen Leitungsgeschwindigkeit (vom Masten bis ins Internet).  Beim Testen vor Ihrer Übertragung ist der Datendurchsatz ggf. extrem gut. Wenn jedoch viele Personen im Bereich der Funkzelle ihre Smartphones verwenden, YouTube Videos ansehen, eigene Fotos oder Videos nach Facebook hochladen oder ggf. Ihren Stream vor Ort abrufen kann die Kapazität des Sendemasten schnell überlastet sein. (Hierfür gibt es z.B. bei Vodafone und der Telekom spezielle Verträge, in denen eine priorisierte Nutzung an einem Ort ermöglicht wird.)Wichtig: in einem solchen Moment ist die Anzeige der Verbindung von Ihrem Gerät bis zum Sendemasten ausgezeichnet! Auf einem Handy werden alle Balken angezeigt. Die mögliche Datenrate der Übertragung ist aber möglicherweise im Bereich von unter einem 1 Mbit/s. d) Sie können den Speed der Internetverbindung gut über diese Webseite testen: www.speedtest.net (es gibt auch eine App vom selben Anbieter). Beim Ergebnis der Upload-Rate sollte mind. eine 15% Reserve eingeplant werden. Beträgt die Uploadrate z.B. 2800 kbit/s, sollte im Live-Encoder kein Wert über 2400 kbit/s eingestellt werden. e) Wenn Sie selbst eine extrem gute Upload-Kapazität zur Verfügung haben, beachten Sie bitte auch die Möglichkeiten Ihrer Zuschauer. Einen Stream von 3000 bis 6000 kbit/s werden viele Zuschauer nicht ohne weiteres abrufen können (beschränkte Verbindungen außerhalb von Ballungsgebieten, mobiler Empfang, Geschwindigkeit des Abspielgerät, ...). Wenn Sie dennoch einen HD-Stream mit top Qualität mit hohen Datenraten verwenden möchten, empfehlen wir verschiedene Stream-Qualitäten parallel zu verwenden. Siehe hier.Mikro-Ruckler des Videos im Player Mit "Mikroruckler" sind keine Nachladezeiten in der Videowiedergabe gemeint. Wenn die Wiedergabe für mehrere Sekunden pausiert um Daten zu laden ist dies kein Mikroruckeln. Mikroruckler fallen im laufenden Video oft nur einem Teil der Zuschauer auf. Das Bild bleibt für beispielsweise 0,1 Sek. stehen und läuft dann sofort wieder weiter. Dies kann mehrfach in der Sekunde entstehen oder auch mit längeren Zwischenzeiten bis es erneut auftritt und die Wiedergabe optisch kurz hängt. Dies ist ein wichtiger Unterschied zu Nachladezeiten, bei denen die Wiedergabe für meistens mehrere Sekunden stehen bleibt um neu Daten zu laden. Bei den Mikrorucklern entsteht das Problem nicht durch Nachladezeiten! Es gibt typische Gründe für Mikroruckler: a) Das abspielende Gerät kann den Videostream nicht sauber mit der Framerate des Stream abspielen. (Das heißt es werden nicht alle 25, 30 oder 60 Bilder in der Sekunde ausgegeben die Sie senden, sondern es fallen einige dieser Bilder aus). Dies passiert beispielsweise häufig bei FullHD Streams auf einem alten PC, Mobilgerät oder auch bei aktuellen Android-Geräten der 100 Euro Preisklasse.In diesem Fall treten die Mirkoruckler nur hier auf, auf einem parallel laufenden anderen Gerät läuft der Stream sauber. Hier liegt es an den schwachen Geräten. Sie können daran nur wenig ändern. Ggf. ist es sinnvoll im Live-Encoder von Profil "Main/Haupt" auf Profil "Baseline/Einfach" zu wechseln. b) Das Problem kann auch bei allen Zuschauern gleichzeitig (an der selben Videoposition) sichtbar werden, wenn die Bildaussetzer bereits im Videostream enthalten sind. Mögliche Ursachen: Ihre Kamera ist auf 25, 30 oder 60 fps eingestellt. Sie übertragen das Bild in den PC und die Video-Eingangskarte erkennt das Bild mit einer leicht anderen Framerate (oder wurde z.B. auf 30 fps eingestellt, die Kamera läuft aber mit 29,97 fps). Die Kamera läuft mit 60 fps, Ihr Encoding wurde aber auf 25 statt 30 oder 60 fps eingestellt. Die manchmal hierbei entstehenden Hänger im Bildablauf sehen aber normalerweise nur Profis. Der Encoder läuft nicht im Optimum und die Bewegungserkennung ist nicht perfekt (ähnliche Bildstrukturen die sich von Bild zu Bild an einen anderen Ort bewegen). Wer gezielt auf die Bildqualität achtet wird dies wahrnehmen. Steht die Kamera fest, aber es bewegt sich ein Bildinhalt (wie ein fahrendes Auto) einmal durchs Bild , bewegt sich dieses leicht sprunghaft, statt flüssig. Hier hilft es die Encoding-Bildrate auf die selben fps wie die Kamera einzustellen. Für die Bildästhetik ist es oft sinnvoll den Shutter der Kamera etwas länger einzustellen (Längere Belichtung je Einzelbild). Das Bild wirkt "weicher" und weniger künstlich... dies ist aber unabhängig vom Streaming und gilt für jede Videoaufnahme. Für Encoder wird empfohlen das die CPU-Auslastung beim Encoding nicht über 70% gehen sollte. Ist bei einem Livestream die CPU im Bereich 75 bis 85% ausgelastet, kann dies dazu führen das eine kompliziertere Bildfolge (Kameraschwenk, Schnitt, viel Bewegung im Bild, etc.) gelegentlich nicht ganz sauber kodiert wird.Steigt die CPU Auslastung auf 70 bis 100 Prozent, sind die Mikroruckler ständig zu sehen. Möglicherweise gibt es auch "Drop Frames" bei dem Bilder ausgelassen werden, weil sie nicht mehr bearbeitet werden konnten. Dies können je nach "Drop Frame" Anzeige sowohl verpasste Bilder beim Empfang von der Kamera oder nicht kodierte Bilder beim Videoencoding sein. Sollte die eingestellte Zieldatenrate bzw. die Kapazität der Internetleitung bei der aktuellen Datenrate nicht ausreichen, bleibt die Wiedergabe kurz stehen (für den Zuschauer). Der Encoder überträgt weiter die Daten, bekommt aber nicht alles durch den Flaschenhals der eingestellten Datenrate oder die Internetleitung hochgeladen. Dies kann zu Mikrorucklern bis hin zu kurzen Aussetzern führen (der Player lädt in dieser Zeit nicht nach, im Sinne von einem leeren Buffer, da er auf dem aktuellen Stand vom Streamingserver ist... dieser die Daten aber einfach in diesem Zustand erhält und weiterleitet.) Manche Encoder wie der "Flash Media Live Encoder" bieten für eine solche Situation die "Auto Adjust" Funktion. Hier lässt sich gezielt einstellen ob im Zweifelsfall eher weniger Bilder je Sekunde oder lieber eher eine verminderte Videoqualität kodiert werden soll (wenn die Daten nicht durch die Leitung passen bzw. die eingestellte Datenrate zu gering ausfällt im Verhältnis zur Auflösung und Bildinhalt passt). Unsere Empfehlung: wir halten die Option 'degrade Qualität' statt 'drop frames' für die immer bessere Lösung. Führt dies dazu, dass das Bild sichtbar schlechter wird, weil eine gute Bildqualität permanent nicht durch Ihre Internetleitung passt, dann reduzieren Sie die Auflösung. Ein gutes Bild bei nicht optimaler Auflösung ist im Zweifelsfall besser als eine hohe Auflösung bei nicht ausreichender Bildqualität. Livestream mit zeitlichem Versatz (Latenz, keine Echtzeit) Auf mobilen Geräten und am PC ohne Flashplayer wird für Livestreaming HTML5 HLS oder MPEG DASH verwendet. Dies entspricht dem aktuellen Stand der Technik und hat keine sinnvollen Alternativen. Die Übertragungstechnik basiert darauf einen Livestream in kleine Videoabschnitte zu "zerschneiden" (vergleichbar kleinen Videodateien). Diese werden übertragen und im Videoplayer ohne sichtbaren oder hörbaren Übergang durchgehend abgespielt. Diese Abschnitte (Segmente) wurden von Apple (die HLS als erstes eingeführt haben) ursprünglich auf 30 Sekunden definiert und im Standard mehr oder weniger vorgeschrieben. Wir reduzieren die Länge der Segmente bereits je nach Account auf 5 bis 15 Sekunden.Der Livestream muss daher nach dem Start im Live-Encoder bereits ca. 10-20 Sekunden übertragen werden, bis der erste Abschnitt fertig zur Verfügung steht und an den Player übertragen werden kann. Der Stream hängt dann ca 5-20 Sekunden der Realzeit hinterher (Latenz). Ggf. bis zu 60 Sekunden je nach Konfiguration. Lösung: wir können die Länge der Segmente für Sie optimieren. Dies reduziert die Latenz deutlich - muss aber besprochen werden. Der Livestream ist erst nach 10-30 Sekunden nach Beginn der Liveübertragung abrufbar Siehe vorheriger Punkt. Im Fall von DVR kann sich diese Zeit auf 1-2 Minuten verlängern. Wichtig zu beachten: dies betrifft nur die Zeit direkt nach dem Sie "live gehen". Abrufe von allen später folgenden Zuschauern sind dann sofort möglich. Wir empfehlen generell einen Livestream bereits 10-15 Minuten vor dem offiziellen Beginn einer Veranstaltung zu starten. Zeigen Sie ggf. ein Standbild mit der Angabe wann Sie offiziell starten, filmen das leere Rednerpunkt oder eine Uhr, stellen die Kamera vielleicht unscharf und Audio aus, etc. Mehr Informationen zur Übertragung mit geringer LatenzPowerPoint oder Präsentation übertragen Sie können Ihre Präsentation (z.B. vom Redner per PowerPoint) als Video übertragen. Hierfür greifen Sie beispielsweise das Signal welches zum Beamer geht als Video ab. (DVI, HDMI, etc. per Videograbber - so wie auch das Bildsignal von Ihrer Kamera). Gibt es keinen Redner, sondern Sie präsentieren online direkt am PC können Sie die Präsentation auch direkt vom Bildschirm "abfilmen" - beispielsweise per OBS. Beide Variante erlauben die Bildkomposition, in der Sie z.B. den Sprecher als verkleinerten Ausschnitt in der Ecke platzieren oder zwischen dem Vortragenden und der Präsentation als Komplettbild wechseln. Beliebt ist auch die Teilung des Bildes, wenn die Folien entsprechend gestaltet wurden. Es gibt auch Kunden die die Powerpoint als separates Video parallel übertragen. (Sowie Lösungen die Grafiken statt der Präsentation auf der Webseite zeitlich gesteuert anzeigen.) Hiervon würden wir in der Regel abraten, da die Zusammenstellung von zwei rechteckigen Bereichen (= Video + PowerPoint) nebeneinander wie auch untereinander im Browser immer nachteilig ist. Und zwar am PC wie auch um so mehr an einem Mobilgerät. Hier wirkt die Zusammenstellung der zwei Elemente per Bildmischer oder Live-Encoder wesentlich besser. Siehe auch hier.Streaming per JVC Stream Kamera Leider zeigen die JVC Camcorder nur bedingt Fehler oder Übertragungs-Beschränkungen an. Die Übertragung per UDP ist grundsätzlich kein Problem (RTSP und RTMP sind auch gerne möglich). Jedoch bemerkt die Kamerasteuerung es nicht, wenn die Datenrate zu hoch eingestellt ist. Der Videostream kann nicht in der Geschwindigkeit durch die Leitung übertragen werden, wie neue Daten entstehen. Es stockt, etc. und die Kamera sendet einfach immer weiter. Dies ist zumindest ein schon häufiger aufgetretenes Problem bei unseren Kunden mit dieser Kamera. Der Flashplayer kann in diesem Fall aus einem unvollständigem Stream mit kleinen Aussetzern gelegentlich noch ein Bild generieren, das kleine Hänger oder Bildfehler enthält. Auf mobilen Geräten bricht die Wiedergabe jedoch ab oder kann gar nicht erst aufgebaut werden. Falls ähnliche Symptome bei Ihrem Testen bestehen, empfehlen wir im ersten Schritt die Auslösung und Datenrate testweise stark herabzusetzen. Z.B. auf 320x180 Pixel bei 300 kbit/s (0,3 MBit/s). Hier geht es nicht um die Qualität, sondern lediglich darum zu prüfen ob die Übertragung dann funktioniert. Wenn ja, können Sie die Datenrate und Auflösung Schritt für Schritt erhöhen und testen. Als Bandbreiten-Test können wir die Webseite www.speedtest.net empfehlen. Es sollten mind. 15% der maximalen Upload-Geschwindigkeit als Reserve betrachtet werden. Bei mobilen Verbindungen gerne mehr.Kompatibilität verschiedener Technologien Internetverbindung Live-Streaming Diverse Informationen zu "Internetverbindung Live-Streaming" Internetleitung und Qualität von Live-Streaming Die Auflösung bezeichnet die Anzahl von Pixeln in Breite und Höhe aus denen ein Videobild besteht. Damit hieraus aus "bewegtes Bild", also ein Film/Video entsteht, muss das gezeigte einzelnen Bild z.B. 25 mal in der Sekunde gegen ein neues ersetzt werden. Das menschliche Auge nimmt dies als Bewegung war. Je höher die Auflösung, je feiner, detaillierter und schärfer kann der Videostream wirken. Je höher ist jedoch auch der Datenverbrauch des laufenden Streams. Der Internetanschluss bei Ihnen vor Ort (um das Videos zum Streamingserver zu senden = "Upload") als auch für den Abruf beim Zuschauer muss entsprechend viele Daten übertragen können. Die verwendete Kamera muss die gewünschte Auflösung auch in hoher Bildqualität ermöglichen und das Display beim Zuschauer muss diese Auflösung auch anzeigen können. FullHD (1920x1080 Pixel, genannt "1080p") bzw. HD (1280x720 Pixel, genannt "720p") sind heute der übliche Standard. Je nach Kamera verwenden Sie 25 oder 30 Bilder in der Sekunde ("fps" = Frames per Second). Es sind auch 50 bzw. 60 fps möglich, führen bei ca. 10-20 Prozent der Zuschauergeräten aber zu gelegentlichen Rucklern aufgrund der Leistungsfähigkeit der Hardware. Wir geben Ihnen bei der Einrichtung von Ihrem Kundenaccount viele hilfreiche Tipps und unterstützen Sie auch gerne beratend, um die optimale Auflösung und Datenrate und Qualität für Ihre Liveübertragung(en) zu ermöglichen. Benötigte und real vorhandene Geschwindigkeiten Damit Ihr Live-Video in guter Qualität bei den Zuschauern angezeigt werden kann, muss der Videostream einmalig durch das Nadelöhr Ihrer eigenen Internetverbindung zum Streamingserver übertragen werden. Hierfür ist die UPLOAD-Geschwindigkeit von Ihrer Verbindung relevant (nicht die Download-Geschwindigkeit). Maßeinheit Kbit/s und MBit/s: Je nach Encoder wird die Datenrate in "Kbit/s" bzw. "kbps" (beides Kilobit je Sekunde), oder "MBit/s" (Megabit je Sekunde) angegeben. Typische Datenraten liegen heute zwischen 1000 und 6000 Kbit/s und somit zwischen 1 und 6 Mbit/s. Möchten Sie den Datenverbrauch berechnen: 1 Mbit/s entspricht ca. 7,5 MB je Minute bzw. 0,5 GB je Stunde.6 Mbit/s entsprechen somit 6 x 7,5 = 45 MB je Minute bzw. 6 x 0,5 GB = ca. 3 GB je Stunde. Ein "DSL-16000" Anschluss hat beispielsweise eine Downloadrate von 16.000 Kbit/s und eine Upload Geschwindigkeit zum Senden von 2400 kbit/s. Zumindest auf dem Papier – real wird oft weniger erreicht.Ein "VDSL 50.000 oder 100.000" Anschluss hat in der Regel eine Upload-Kapazität von mind. 10 Mbit/s. Vor einer Livestream-Übertragung sollten Sie den realen Upload unbedingt testen. Siehe nächster Punkt unten. Von der ermittelten Upload-Datenrate sollten maximal 80% verwendet werden, da Ihr Live-Encoder den gewünschten Wert nicht exakt erreicht, sondern je nach Bildinhalt leicht bis stark schwanken wird. Leider gibt es auch Schwankungen über Stunden oder Tage auf der vorhandenen Leitung. Ein Extrembeispiel ist LTE. Hier kann ein Verbindungstest maximale Geschwindigkeiten anzeigen, aber 2 Stunden später steht nur noch ein Bruchteil hiervon zur Verfügung, da weitere Nutzer über den selben Sendemasten das Internet nutzen. Sie können Ihre Upload-Geschwindigkeit z.B. über diese Seiten testen: https://www.speedtest.nethttps://www.speedcheck.org/dehttps://www.wieistmeineip.de/speedtestBeispiel aus der Praxis: der Download ist recht konstant, der Upload schwankt aber während der Messung zwischen 6 und 16 MBit. Relevant für das Livestreaming ist nicht der Gesamtdurchschnitt von 9 Mbit/s als Ergebnis, sondern der bei den Schwankungen tiefste Wert von ca. 6 Mbit/s. Eine weitere Einschränkung: leider sind die Ergebnisse von einem Speedtest manchmal einfach falsch. Wenn wir von einem unserer Büros per Unity Media mit realen 150 MBit/s Down und 12 Mbit/s Up die Geschwindigkeit messen, zeigen manche Tests auch mal einen Upload von 580 MBit/s Upload an. Hier können wir nur empfehlen bei einer neuen oder unbekannten Leitung mehrere Tests mit verschiedenen Speedtest-Anbietern durchzuführen. Technische Feinheiten: Leider schwerer zu messen ist der Packet-Loss: verlorene Datenpakete. Es ist sowohl im eigenen Netzwerk aber insbesondere auch im Internet "normal", das mal ein Datenpaket nicht ankommt, erneut angefragt wird und dann noch einmal verschickt werden muss. Beim Download einer Webseite per HTTP/HTTPS merkt man dies gar nicht.Bei wackligen LTE Verbindungen oder nicht optimal verlegten SDSL Standleitungen (oder auch Kabelbruch, nicht sauber angeschlossene Stecker, usw.) kann dies zu einem größeren Problem für Livestreaming werden. Dann haben Sie trotz guter Geschwindigkeitsmessungen eine miserable Leitung für Livestreaming. (Wir können dies teilweise kompensieren in dem wir den Eingangs-Buffer für die Livestream-Daten auf dem Streamingserver erhöhen, um fehlerhafte Datenpakete neu anzufragen. Dies hilft deutlich weiter.) Relevant ist auch der "IP-Overhead". Zusätzlich zu den reinen Streamdaten die im Live-Encoder kodiert und gesendet werden, verbraucht gleichzeitig auch das Protokoll Daten. D.h. Anweisungen welche Datenpakete jetzt kommen, die Reihenfolge, Prüfsummen, Rückmeldung das ein Paket nicht korrekt angekommen ist und erneut übertragen werden muss, etc. In der nächsten Protokollschicht kommt das selbe für die darunter liegende TCP/IP Schicht noch einmal: Daten für Paketbeschreibungen, Prüfsummen, Rückmeldung über erneut zu übertragende Pakete, etc. Dies ist ganz normal im Internet und gilt auch für HTTP/HTTPS Verbindungen.IP-Overhead bei Streaming: Für IP-Overhead zieht man ca. 15-20% von der Gesamt-Datenrate ab für eine stabile Stream-Datenrate. Wenn der Anschluss im Gesamtschnitt 9 MBit/s aber zeitweise nur 6 MBit/s hochladen kann, dann stehen gesichert 6 Mbit/s minus 20% =  4,8 MBit/s als Datenrate für den Videostream (inkl. Audio) zur Verfügung. Diese 4800 kbit/s werden als maximalwert im Live-Encoder eingetragen. Zusätzlich wissenswert: Eine Verbindung per WLAN sollte für Streaming vermieden werden, wenn sich während der Übertragung viele Personen (und somit Handys) in der Umgebung befinden. Sind weitere Geräte mit dem selben Internetanschluss verbunden? Es wäre ungünstig für Ihre Upload-Datenrate, wenn parallel jemand im gleichen Netzwerk das Internet verwendet oder unbemerkt im Hintergrund ein Windows- oder Virenkiller-Update heruntergeladen werden oder der Mailserver große Mailanhänge überträgt. Manche Leitungen schwanken erheblich. Dann haben Sie während einer Live-Übertragung plötzlich die doppelte oder nur noch die Hälfte der zuvor gemessenen Geschwindigkeit. Wenn dies zu erwarten ist, sollte die Bitrate des Streams vorsorglich mit einem hohen Sicherheitspuffer angesetzt werden. Die Qualität einer Mobilverbindung (z.B. 3 bis 5 von 5 Balken auf dem Handybildschirm) beschreibt die Verbindung zwischen dem Gerät und dem Mobilfunkmasten. Wichtig ist, dass dies nichts darüber aussagt wie schnell dieser Masten mit dem Internet verbunden ist. Beispiel: Sie befinden sich auf einem Messegelände, in einer Kongresshalle oder in der Nähe eines Stadions. Die Verbindung von Ihrem Handy oder LTE-Router zum Masten ist perfekt. D.h. auf dem Handy sehen Sie 5 von 5 Balken für perfekten Empfang. Da aber hunderte von Menschen in Ihrer Umgebung ebenfalls diesen Masten verwenden, ist dieser vielleicht überlastet und kann trotz guter Verbindung nur sehr wenig bis überhaupt keine Daten übertragen. Livestream-Datenraten, Auflösung und Videoqualität Wie viel Daten Ihr Stream benötigt hängt von zwei Faktoren ab: der eingestellten Auflösung und dem Bildinhalt von Ihrer Übertragung. AuflösungEine 1080p "FullHD" Auflösung verwendet 1920x1080 Pixel. Also ca. 2 Millionen Pixel.Ein 720p Stream (1280x720px) hat nur ca. 1 Millionen Pixel.Ein 360p Stream (640x360px) hat nur 0,26 Millionen Pixel.Um diese Pixel mit guter Bildqualität und Schärfe auch bei Bewegungen deutlich darzustellen, wird eine immer höhere Datenrate benötigt, je höher die Auflösung gewählt wird. BildinhaltWenig bewegte Inhalte wie ein Redner vor ruhigem Hintergrund benötigen für eine gute Bildqualität deutlich weniger Datenrate als ein stark bewegter Inhalt (Fußballübertragung, eine Bühnenshow, Übertragungen aus einem fahrenden Auto, ...).Äußerst datenintensiv sind auch feine Details im Bild die sich möglicherweise sogar bewegen (Wasser mit Wellen, ein Baum mit sich bewegenden Blättern, ...). Je nach Auflösung und Bildinhalt benötigt ein Stream für die selbe visuelle Qualität eine unterschiedliche Datenrate. Typische Werte für die Datenrate: Die Audiospur sollte als "AAC" oder "mp3" mit 96 bis 192 kbit/s übertragen werden. Wir empfehlen 128 kbit/s. 360p (640x360px), ruhiger Inhalt: 500 kbit/s, komplexe Inhalte 1000 kbit/s 480p (854x480px), ruhiger Inhalt: 900 kbit/s, komplexe Inhalte 1600 kbit/s 720p (1280x720px), ruhiger Inhalt: 1500 kbit/s, komplexe Inhalte 4000 kbit/s 1080p bis 4K (ab 1920x1080px), ruhiger Inhalt: 2500 kbit/s, komplexe Inhalte 6000 bis 8000 kbit/s 8000 kbit/s entspricht der maximalen Datenrate auf unseren Streamingserver-Paketen. Nach Vertragsanpassung sind höhere Datenraten erlaubt. Allgemeiner Tipp: wir raten generell davon ab bei Live-Inhalten Datenraten höher als 6000 kbit/s, maximal 8000 kbit/s zu verwenden. Bitte bedenken Sie, dass die Daten bei den Zuschauern sehr schnell und ohne langes Zwischenspeichern ankommen müssen. Bei mobilen Abrufen wird das monatliche Datenvolumen ggf. in wenigen Minuten verbraucht. Zu bedenken für eine 4K Auflösung: Weniger als 5% aller Internetnutzer verfügen über einen Bildschirm der 4K darstellen kann. Nach der marktübergreifenden Statistik von Mozilla sind es sogar nur unter 2%. Auch der Computer und die Internetleitung muss entsprechend schnell sein, um dies ruckelfrei und ohne Ladezeiten 4K darstellen zu können. DSL-Anschlüsse und die typischen Datenraten Typischerweise lädt ein DSL-Anschluss Daten viel schneller herunter als das er diese senden kann (Download schneller als Upload). Zudem ist ein DSL-Anschluss oftmals nicht exakt so schnell wie es der Vertragname suggeriert. Typische Geschwindigkeiten: DSL-6000 6 MBit/s Download, 500 kbit/s Upload DSL-16000 16 MBit/s Download, 1000 kbit/s Upload (neue Anschlüsse: 2400 kbit/s Upload) VDSL-25000 25 MBit/s Download, 2500 kbit/s Upload (neue Anschlüsse: 10.000 kbit/s Upload) VDSL-50000 50 MBit/s Download, 10 MBit/s Upload (neue Anschlüsse: 20.000 kbit/s Upload) VDSL-100000 100 MBit/s Download, 40 MBit/s Upload Mobile Übertragung: 3G, LTE, 5G Die Datenraten per 3G (UMTS), LTE oder sogar 5G sind heute sehr gut! Bei gutem Empfang am Übertragungsstandort leistet bereits 3G eine sehr gute Uploadrate von über 1000 kbit/s. LTE und 5G nochmals deutlich mehr.Zu empfehlen sind laut unserer Erfahrung die Deutsche Telekom und Vodafone als Anbieter. Sie sollten jedoch beachten, dass die Verbindungskapazität a) vom jeweiligen Standort abhängt und b) sich ggf. verringert wenn viele Nutzer mit ihren Smartphones in der näheren Umgebung ebenfalls die Funkzelle verwenden. Beispielsweise in einem Stadion oder auf einem Messegelände. Denn es ist in diesem Fall nicht nur die Übertragungsgeschwindigkeit vom Mobilgerät bis zum Funkmast entscheidend, sondern bei Örtlichkeiten mit sehr vielen Nutzern entscheidet auch die Anbindung des Funkmast - mit welcher Geschwindigkeit dieser ans Internet angebunden ist. Sie können die Upload-Geschwindigkeit mit Apps auf Ihrem Mobiltelefon testen. Eine App wäre z.B. "Speedtest" (für iOS, für Android). Verwenden Sie einen UMTS/LTE-Router mit Zugriff über einen PC, können Sie diese Webseite zum Testen verwenden: http://www.speedtest.net/ Sehr hohe Datenraten auf Mobilgeräten verbrauchen aber die typischen, monatlichen 1-5 GB Inklusive-Datenrate der meisten Mobilverträge innerhalb von wenigen Minuten.Satelliten-Übertragung Mittlerweile sind auch Satelliten-Verbindungen erschwinglich geworden. Manche Anbieter bieten z.B. einen Upload von über 5.000 kbit/s von fast jedem Punk in Europa als Flatrate für etwa 90 Euro monatlich an. Benötigt wird nur eine ausgerichtete Satellitenschüssel mit Sat-Modem (300 Euro). Zu beachten ist:a) Bei manchen Anbietern kann gegen eine Gebühr eine garantierte Leitungsgeschwindigkeit gebucht werden. Bei anderen teilen sich alle gerade aktiven Nutzer (über den Satellit) die verfügbare Gesamtkapazität.b) Bei starkem Regen oder Schneefall wird die Verbindung beeinträchtigt sein oder ganz abbrechen. c) Falls Sie die Satelliten-Schüssel mobil mitführen und am Übertragungsort aufstellen möchten, muss von diesem Ort aus in eine festgelegte Himmelsrichtung die Sicht frei sein. Hier dürfen dann weder Gebäude noch Bäume stehen. Wenn ein höheres Budget zur Verfügung steht ist ein angemieteter Satelliten-Wagen eine Option. Hier wird mit gebuchten Kapazitäten, deutlich höheren Datenraten und höherer Sendeleistung gearbeitet und somit Punkt a) und b) ausgeglichen. Live-Streaming per Smartphone & Tablet Screencast: Live-Übertragung von Ihrem Bildschirm TV Sender - Livestreaming und Dateistreaming Video-Konferenz und Online-Meeting Streaming- und IP-Kameras Welchen Umfang haben unsere Landingpages?